Wozu eine Kampagne im Betrieb?

ausser-betrieb

Was, wenn Ihr Mitarbeiter…
… plötzlich für Wochen oder gar Monate ausfällt?

Bei psychischen Krankheiten wie Burnout, Depressionen oder Angststörungen passiert oft genau das: Menschen sind von heute auf morgen ausser Betrieb. Nicht aus Überempfindlichkeit, sondern weil die Psyche erkrankt ist. Zusätzlich zum persönlichen Leid der Betroffenen und Angehörigen kann das auch für eine Firma verheerend sein: Blockierte Prozesse, Produktionsausfälle, Terminverzögerungen und unterbrochene Kundenbeziehungen gehen schnell ins Geld. Hinzu kommen Lohnfortzahlungen sowie Kosten für den Personalersatz und die Einarbeitung. Bereits vor dem Ausfall kann ein Burnout im Betrieb Schaden anrichten: Unter der Unkonzentriertheit, Fehlerquote, Gereiztheit oder dem Rückzug von Betroffenen leidet das ganze Betriebsklima.

Wertschöpfung und Wertschätzung

Ihre Mitarbeitenden sind Ihr wichtigstes Kapital. Erhalten Sie sie und ihr Know-how auch in schwierigen Zeiten in der Firma. Die Investition in die körperliche und psychische Gesundheit Ihrer Angestellten ist nicht nur eine Frage der betrieblichen und sozialen Verantwortung. Sie steigert auch die Produktivität und spart langfristig hohe Kosten.

  • Weniger Ausfallzeiten = weniger Absenzkosten (Absentismus)
  • Mehr Produktivität der Anwesenden (= weniger Präsentismus)
  • Weniger Kündigungen = weniger Fluktuation (Ressourcen)

Alarmierende Zahlen

Jeder Zweite erleidet einmal im Leben eine psychische Erkrankung.
Jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter Depressionen.
Dreimal längere Ausfälle Bei körperlichen Krankheiten dauert ein Ausfall im Schnitt 11 Tage; bei psychischen Störungen sind es im Schnitt 37 Tage!
Doppelt so viele Erkrankungen Die Zahl der psychischen Erkrankungen und die Krankschreibungen aus psychischen Gründen haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.
15 Mia. Franken volkswirtschaftliche Kosten verursachen psychische Erkrankungen jährlich in der Schweiz; über die Hälfte sind indirekte Folgekosten wie Produktivitätseinbussen, Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen.
40% der IV-Renten sind auf psychische Störungen zurückzuführen.

Früherkennung spart Leid und Kosten

Früherkennung beginnt mit Achtsamkeit, Frühintervention beginnt mit einer offenen Gesprächskultur. Das entlastet Betroffene, Vorgesetzte und Teams und verbessert das Betriebsklima.

  • Besseres Verständnis = mehr Sicherheit im Umgang miteinander
  • Bessere Chancen für Frühbehandlung = Suizidprävention und Genesung
  • Besserer Einbezug von Betroffenen und Rückkehrern = bessere (Re)integration,
    bessere Arbeitschancen besonders für betroffene Jugendliche

Mut zum Reden

Scheuen Sie sich nicht, psychische Themen aufzugreifen, aus Angst, sie könnten eine «Epidemie» auslösen und auf einmal käme keiner mehr zur Arbeit. Der Mensch will gesund sein und arbeiten können. Betroffene wünschen sich nichts sehnlicher als das. Ihr authentisches Engagement hilft, Probleme am Arbeitsplatz zu lösen und die Ressourcen zu stärken – zum Wohl Ihrer Mitarbeiter und Ihrer Firma. Darum: Sprechen Sie psychische Themen mit respektvoller Selbstverständlichkeit an – auf Führungsebene wie auch unter Arbeitskollegen. Offenheit ist der erste Schritt zur Früherkennung und Genesung.